Das AIDCAS-Modell im Überblick

Fahrplan für erfolgreiche Kampagnen:
Das AIDCAS-Modell im Überblick

1.000 kreative Ideen – doch nur eine, die am Ende zündet. Das AIDCAS-Modell hilft uns, vielversprechende Ideen zu identifizieren, Kampagnen step-by-step zu entwickeln und Zielgruppen in jeder Phase effektiv zu erreichen. Wir verraten dir, wie AIDCAS Werbung erfolgreich macht – und warum das Modell unser Nr.-1-Tool zur Entwicklung von Kampagnen ist.

AID … was?!

Von der AIDA-Formel haben die meisten schon mal gehört. Attention, Interest, Desire, Action: Das Modell des Marketing-Pioniers Elmo Lewis gehört seit Ewigkeiten zu den Standard-Tools der Werbung. Es bildet Phasen im Kaufprozess ab und gibt so der Entwicklung von Kommunikationsstrategien eine Struktur.

Das Problem: AIDA greift zu kurz. Vor allem in der digitalen Welt. Wenn wir neue Kampagnen entwickeln, setzen wir daher auf das erweiterte AIDCAS-Modell. Nur 2 Extrabuchstaben ergänzen die Formel um die Begriffe „Conviction“ und „Satisfaction“ – und schon wird aus der eingestaubten Schablone unser Lieblingstool zur Kampagnenentwicklung. Warum das so ist?

Step-by-step: Die 6 Phasen im AIDCAS-Modell

Die kurze Antwort: Erst die beiden neuen Phasen machen das Modell komplett. Schaut man sich alle 6 Steps im Detail an, wird schnell klar, warum.

  • Attention (Aufmerksamkeit) – Zuerst gilt: Aus der Masse herausstechen und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe ergattern. Überraschende Bilder, plakative Headlines, packende Storys – wir lieben es, kreativ zu werden.
  • Interest (Interesse) – Jetzt heißt es: Aufmerksamkeit in Interesse umwandeln. TikToks zeigen das Produkt in der Anwendung, Influencer*innen schwärmen davon, die Landingpage stellt alle Features vor – you name it.
  • Desire (Verlangen) – Emotionale Geschichten, Produktvorteile, Exklusivität: In dieser Phase gilt es, bei potenziellen Kund*innen ein Verlangen nach dem Produkt entstehen zu lassen.
  • Conviction (Überzeugung) – Die erste neue Phase im AIDCAS-Modell. In ihr dreht sich alles darum, Zielgruppen zu überzeugen. Denn: Kund*innen sind heute einer gigantischen Informationsflut und neuen, digitalen Touchpoints ausgesetzt. Wer hier nur kurz Interesse weckt, geht unter. Also: Sag, warum dein Produkt besser als das der Konkurrenz ist, profilier dich durch Kunden-Bewertungen oder biete z. B. eine kostenfreie Testphase an.
  • Action (Handlung) – Zeit zum Zuschlagen! Auch hier spielt starke Kommunikation eine Rolle – zum Beispiel über einen übersichtlichen Online-Shop oder eine Produktverpackung, die deine Zielgruppe im Laden sofort wiedererkennt.
  • Satisfaction (Zufriedenheit) – Das zweite Alleinstellungsmerkmal des AIDCAS-Modells: Die Reise endet nicht mit dem Kauf. Die „Satisfaction“-Phase stellt sicher, dass Kund*innen auch langfristig zufrieden sind. Das ist entscheidend, um Zielgruppen nachhaltig an eine Marke zu binden und im Idealfall sogar zu Markenbotschafter*innen zu machen. Treueprogramme, Dankeskarten, Kundenservice – großartige Möglichkeiten dafür gibt es zuhauf.


Übrigens: Die „Action“ muss im AIDCAS-Modell nicht immer ein Kauf sein. Genauso eignet sich das Modell für Kampagnen, die Menschen für den Schutz der Weltmeere begeistern, ein neues Marken-Image stärken oder schlicht ein paar neue Newsletter-Anmeldungen gewinnen wollen.

 

AIDCAS in Action: unsere MOVE-Kampagne für Maier Sports

Zum Marken-Relaunch von Maier Sports startete die große MOVE-Kampagne. Das Ziel: eine neue, jüngere Zielgruppe für die Outdoor-Brand begeistern. Ein wesentlicher Teil der Kampagne war ein Gewinnspiel, bei dem User*innen ihren persönlichen Outdoormove filmen und einsenden sollten.

Und so lief’s ab: Auf Social Media gewannen professionell gefilmte Moves die Aufmerksamkeit der Zielgruppe. Digitale Anzeigen, Newsletter & Co. flankierten die Kommunikation und weckten Interesse. Authentische Influencer*innen und User-generated-Content erzeugten bei der Community das Verlangen, selbst mitzumachen. Überzeugend war der Gewinn: die Teilnahme am exklusiven Maier Sports Erlebniscamp. Das Einreichen des Moves (die Handlung) war kinderleicht – filmen, hochladen, fertig. Das Besondere: Selbst wer nicht gewonnen hat, war zufrieden. Denn um die Vielfalt der Outdoormoves zu feiern, haben wir die eingereichten Videos zu einer großen Compilation zusammengeschnitten, in der sich alle Teilnehmer*innen wiederfanden.

Ein mächtiges Tool – mit einem wichtigen „Aber“

Womit uns das AIDCAS-Modell überzeugt: Trotz seiner Einfachheit hilft es uns, in jeder Phase die richtigen Botschaften und Kanäle auszuwählen. Wir identifizieren KPIs, die Erfolg messbar machen und verknüpfen Werbemaßnahmen gezielt miteinander. Während der Entwicklung von Kampagnen prüfen wir dank AIDCAS immer wieder, ob unsere Kreatividee schlüssig, die Kanalauswahl sinnvoll und alle Botschaften verständlich sind. Sobald die Kampagne live ist, checken wir, wo’s läuft und wo’s hakt – und bessern gezielt nach.

Doch eins gilt es zu beachten: Dem AIDCAS-Modell zu folgen ist nur die halbe Miete. Genauso sind kreative Ideen, ein ausgeprägtes Trendgespür sowie ein tiefes Know-how für Marketing-Kanäle und -analyse entscheidende Faktoren für erfolgreiche Kampagnen. Hinzu kommt, dass AIDCAS stark vereinfacht ist und einzelne Steps je nach Kommunikationsziel unterschiedlich zu gewichten sind. Das zeigt auch unser Maier-Sports-Beispiel von oben. Natürlich war die Teilnahme am Gewinnspiel eine zentrale „Action“ – doch viel wichtiger war es uns, dass wir Aufmerksamkeit schaffen, die Zielgruppe mit vielfältigen Moves für Outdoorsport begeistern und das neue Maier Sports erlebbar machen. Und zu guter Letzt: Wer weiß, wie sich die Werbewelt in Zukunft wandelt – und um welche Buchstaben wir das Modell in 10 oder 20 Jahren erweitern.

Puh, das war viel Input. Hier nochmal die wichtigsten Learnings auf einen Blick.

  • Mehr Volltreffer landen: Das AIDCAS-Modell hilft, Kampagnen strukturiert zu entwickeln – und die wichtigste Botschaft zur perfekten Zeit am richtigen Ort zu platzieren. Wie bei unserer MOVE-Kampagne zum Beispiel.
  • AIDCAS > AIDA: Die zwei Extra-Phasen „Conviction“ und „Satisfaction“ machen AIDCAS zur besseren Version des eingestaubten AIDA-Modells.
  • Kein Selbstläufer: Das AIDCAS-Modell ist super zugänglich. Damit eine Kampagne erfolgreich wird, braucht’s aber mehr: kreative Köpfe, ein Marktverständnis und Fach-Expertise von der Bilderstellung bis zur Datenanalyse.

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